Das kleine Einmal eins des BDSM
Tutor: Wandernder Berg
Herzlich Willkommen in dieser kleinen Einleitung.
Hier wird einiges an Grundlegendes Material erklärt, Welches Spielzeug für Anfänger geeignet ist und welches für die Erfahrenen vorbehalten ist.Erstmal die Wichtigen Dinge des BDSM:
Safeword oder auch Safegeste:
Safeword/Safegeste: Ein essenzielles Element im BDSM ist das Safeword oder eine eindeutige Safegeste. Sie dienen der unmittelbaren und unmissverständlichen Kommunikation des Subs an den Dom, Unwohlsein oder das Überschreiten einer zuvor vereinbarten Grenze anzuzeigen.
Die Wahl sollte auf einem einfachen, prägnanten Ausdruck/Wort oder einer klaren Geste beruhen, um im Bedarfsfall unverzüglich verstanden zu werden.
Beim Safeword:
Zum Beispiel wäre Kaliumhexacyanoferrat ein eher ungeeignetes Wort.
Stopp, Halt oder gar Thunfisch, wären gute Wörter.
Bei Verwendung eines Gagball ersetzt eine deutliche Geste das gesprochene Safeword.
Der Dom ist zur sofortigen Reaktion und zum Abbruch der Session verpflichtet, wenn das Safeword, die Safegeste fällt.
Was ist der Subspace?
Der Subspace ist der Emotionale Raum in dem sich der Sub begibt bei einer Session. Dies kann nur mit viel Vertrauen erreicht werden wofür der Dom zu sorgen hat. Man könnte es auch als einen Lustrausch bezeichnen. Hier gibt sich der Sub der Session vollkommen hin und ist besonders hier verletzlich! Durch die Session wird erreicht das der Sub sich völlig fallen lässt.
Der Drop
Der Drop Der Drop ist was passieren kann, wenn man als Dom Fehler macht!
Der Drop ist eine katastrophe für den Sub.
Ein emotionaler Absturz der durch viele Faktoren kommen kann.
Missachten des Safewords, falsches Behandeln des Subs, übertriebene Härte und andere Dinge können dieses Trauma auslösen.
Auch kein durchgeführter Aftercare kann diesen Zustand auslösen.
Ein Dom sollte den Sub lesen können und wenn er merkt das der Sub im Bergriff ist abzurutschen, sollte die Session unterbrochen werden.
Aftercare
Aftercare ist das Wichtigste nach einer Session. Besorgt eurem Sub was zu trinken, Handtücher, Salben und redet mit ihm oder ihr! Betont das es ein Spiel war und die Bestrafungen gehören dazu.
Umsorgt den Sub wie ein "kleines Kind" sonst könnte das ein Emotionales Trauma auslösen was noch mehr Konsequenzen für die Sub haben könnte.
Es gibt nichts Schlimmeres als die Sub allein zu lassen.
Auch wird das Vertrauen in den Dom geschädigt.
Material:
Welches Material wird bevorzugt scheint eine unsinnige Frage zu sein aber hat seinen Grund:
Mag der Sub Leder, Seide, Metall, Hanf oder anderen Stoff?
Je nach Material muss man sich auf einiges Einstellen. Leder kann, gerade wenn es frisch ist sehr unflexibel sein.
Am besten nutzt man zum Anfang Stoffe, Seide oder Seile. Natürlich sollte man darauf achten das das Material nicht in die Haut schneidet, keine Körperteile abschnürt oder dergleichen.
Das Pony/Spanisches Pferd:
Jeder der das sieht weiß was auf einen zukommt.
Der Name kommt vom gleichnamigen Tier aber das „reiten“ ist wesentlich unangenehmer.
Ob der Körper dieses Gerätes Rund oder Eckig gehalten wurde, wird das Körpergefühl stark beeinflussen.
Hier kann man ebenfalls gefesselt werden oder festgeschnallt werden.
Der dreieckiger Körper ist der schmerzhafteste daran.
Fessel von A- bis Z:
Hier gibt es viele Dinge die man nutzen kann. Wie oben bei „Material“ schon erläutert sollte man achten welches man bevorzugt bzw. der Sub Konform geht.
Handschellen sind ein probates Mittel und einfach zu bedienen.
Die Handschellen sollten nach Möglichkeit etwas Spiel im Handgelenk lassen, da sonst Gefahr besteht das man sich verletzt. Selbstredend gibt es auch Lederhandschellen die wesentlich Komfortabler sind.
Bei Seilen, Seide oder Hanf sollte man achten das der Knoten am Gegenstand anliegt und nicht am Sub.
Knoten können nach einer Weile Schmerzhaft sein.
Hier gilt die Regel: Fest ist toll, zu Fest meist ohne Blut.
Das abschnüren von Körperteilen ist nicht wünschenswert.
Klammern und Klemmen:
Angefangen von der guten alten Wäscheklammer bis zur mit Schrauben verstellbaren Klemme ist hier alles vertreten.
Die kann für Anfänger ebenso für die Fortgeschrittenen das Mittel zur Wahl sein.
Bedenkt das es sehr empfindliche Stellen gibt wo eine klemme besonders schmerzhaft ist.
Brustwarzen sind das meist genutzte Objekt der Begierde.
Es können auch Klitoris, Schamlippen und sogar der Hoden mit solchen klemmen bedient werden.
Flogger:
Der Flogger ist eine Einsteigerpeitsche mit mehreren Riemen.
Man kann damit Schlagen aber auch Streicheln und so ein großes Spektrum abdecken.
Es gibt diese mit Lederriemen aber auch mit Hanf, Kunststoff oder aus Rosshaar.
Rosshaar ist besonders perfide da Pferdehaar die Haut leicht Aufkratzen kann.
Der Griff:
Der Griff der beiden obengenannten Spielsachen kann auch dementsprechend eingesetzt werden.
Auch die Griffe sind aus den verschiedensten Materialien gefertigt, wobei das Spektrum von einfachem Ledergriff bis zu Kunststoff in Penisform oder Analplug reicht.
Paddel und Rohstock:
Diese beiden Sachen werden im Spanking benutzt.
Während der Stock eine schmale Aufschlagfläche hat, ist es beim Paddel die breite Fläche die den Reiz ausmacht.
Paddel können aus Holz oder sogar aus Leder sein.
Manche sind auch mit Nieten bestückt.
Das Paddel ist für die Änfanger während der Rohstock von den Erfahrenen Leuten geführt werden sollte.
Strom (Electro Play):
Dies ist nur für die Sehr Erfahrenen unter den Damen und Herren.
Dabei gibt es zwei Arten der Stimulation:
Stimulation von Innen: Strom in Verbindung mit Spielzeugen, die eingeführt werden, ist sehr beliebt.
Electro Play wird hier sehr intensiv wahrgenommen und kann bis zum Orgasmus führen.
Dafür werden Dildos oder Plugs vaginal oder anal eingeführt.Stimulation von Außen: Auch Elektroden, die von außen am Körper angebracht werden, können für E-Stim verwendet werden. Hierzu eignen sich Klemmen und Klammern gut.
Man kann sie einfach an die gewünschte Körperstelle anbringen.Ob der Stromreiz stimulierend oder schmerzhaft ist, hängt stark von der Auflagefläche der Elektroden ab.
Wird der Strom großflächiger verteilt, entsteht dumpfes Kribbeln, Klopfen oder Vibrieren.
Vorallem an der Klitoris kann so wunderbar bis zum Höhepunkt stimuliert werden.
Bei kleinen Elektroden geht der Reiz in eine eher schmerzhafte, brennende Richtung.
Werden sie an Prostata, After oder Penisschaft angewendet, können die Schmerzen bis in die Hoden reichen.
Dies sollte jedoch nach dem Entfernen der Elektroden wieder abklingen.
Andreaskreuz und Bänke:
Hier haben wir natürlich eine große Auswahl.
Diese Dinge werden genutzt um den Sub an die Wand oder auf einer anderen Auflagefläche zu fesseln.
Was danach passiert überlasse man der Fantasie.
Entweder wird der Sub dort bearbeitet oder muss vielleicht dabei zusehen?
Fesseln können von Handschellen bis Hanfseile alles sein.
Augenbinden (Anfänger):
Eigentlich weiß ein jeder was man damit Anstellen kann und ist halt für Anfänger geeignet wie auch später für die Erfahrenen.
Hier wird ein Sinn ausgeschaltet damit die anderen Sinne empfänglicher werden.
Soll die Augenbinde blickdicht sein oder möchte man nur die Bewegungen kaschieren?
Kerzen:
Waxplay ist ein wunderbares Anfängermittelchen und Harmoniert mit der Augenbinde.
Das träufeln von Wachs sorgt für ein besonderes Sensorisches Gefühl bei dem Sub was auch ohne Augenbinde klappt.
Das Flackern kann schon sehr Reizvoll sein.
Was ist zu beachten!
Wachs ist Heiß und man sollte die Flamme möglichst nicht am Körper haben.
Man träufelt das Wachs aus gut 40-50 cm Entfernung auf den Körper und man kann sich dann langsam dem Körper nähern.
Minimum sind 20 cm vom Körper
Auch darauf zu achten das keine Haare mit dem Wachs in Berührung kommen.
Das Wartenbergrad:
Cowboys hatten dies als Sporen an den Stiefeln, wir nutzen es für die Haut.
Das Rad besteht aus Nadeln mit dem man über die Haut fährt um so Schmerzimpulse auszulösen oder den Schlichten Reiz vom Druck.
Je mehr Druck, desto Schmerzhafter kann es werden und es kann auch zu Blutungen kommen.
Es gibt auch hier Softere Varianten die mit abgerundeten Spitzen Arbeiten.
Gerte:
Die Gerte kann wie der Flogger auch als Schlag und Streichelinstrument verwendet werden.
Der Griff sowie der Schlagkörper (das Stück vom Griff zum Ende) sind meist aus harten Leder oder Kunststoff.
Das obere Ende bedarf mehr Beachtung.
Hier kann es von kleinen Lederstriemen, flachen Aufsetzen mit und ohne Nieten oder gar kein Aufsatz haben.
Je nachdem kann dies für Streicheleinheiten genutzt werden wie auch zur Bestrafung.
Knebel, Ballgag oder Gagball:
Ein Ballgag ist die bekannteste Form eines Knebels und besteht meist aus einem Gummiball, der hinter die Zähne geschoben wird.
Durch einen Riemen wird dieser so hinter dem Kopf fixiert, dass er nicht ausgespuckt oder mit der Zunge herausgedrückt werden kann.
Wie bei fast allen Knebeln kann die geknebelte Person weiter Laute von sich geben, ist jedoch in der Artikulation stark eingeschränkt.
Je größer der Ball, desto weiter muss der Mund geöffnet werden.
Das Sprechen fällt dadurch umso schwerer.
Knebel sind ebenfalls gut für Anfänger und leicht zu benutzen.
Der Analplug:
Der Plug ist ein Stöpsel der, wie der Name schon sagt, Anal eingeführt wird.
Diese haben eine konische Form, welcher sich zum Ende verjüngt.
Dies ist eine zusätzlich Stimulation zu anderen Handlungen.
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